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Blick nach oben

2020

Sperrholz, Wachs, Schleiernessel, Edelstahl,

Blech, Filz, Schurwolle, ortsspezifische Lampe, Dimmer, Lichtpult

Maße variabel

2,00 x 2,50 x 2,50 m (Objekt)

Das Objekt wird, innerhalb der Bedeutung durch den Zugriff auf Grundformen, so offen gelassen, dass es an die Sehgewohnheiten anknüpft und Raum für Assoziationen lässt. Entstanden ist ein sicherer Raum in einer Korridorsituation, der sich ähnlich einer Kuppel um die bzw. den Rezipiten*in herumlegt. Umschlossen

wird die tragende Holzkonstruktion von einem Schleier, der schützend umhüllt, die Umgebung zurücktreten lässt aber nicht verdeckend wirkt. Ein Sicherheitsgefühl stellt sich ein, ausgelöst durch eine Öffnung, die gleichzeitig als Ein- sowie Ausgang funktioniert, die einsehbare Lichtquelle von oben und die halbtrans- parenten Wände. Die Seitenstreben der Konstruktion leiten den Blick nach oben und tragen im Höhepunkt

einen Holzring, wobei der Eindruck eines Opaion entsteht. Der Blick wandert somit durch den Aufbau der

Konstruktion und die Öffnung im oberen Mittelpunkt der Arbeit, Richtung Himmel. In diesem Innenraum wird die Kuppel beziehungsweise die Öffnung inszeniert durch eine, sich darüber befindende Lampe, wie sie für das Gebäude charakteristisch ist. Die Lampe ist an einen Dimmer angeschlossen, der mit Hilfe eines Lichtpults programmiert wurde. Das Licht wird 30 Sekunden lang gedimmt bis es aus ist, dann genauso lang angehalten bevor die Lampe erneut langsam aufzuleuchten beginnt. Dieser Ablauf gibt einen Rhythmus vor, entschleunigt und wirkt beruhigend

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